Magnetresonanztomografie


Kreiselnde Kerne -
die Kernspintomografie

Von außen unterscheidet sich das MRT-Gerät kaum von einer CT-Röhre, doch das Prinzip der Bilderzeugung ist ein ganz anderes. Das Körperinnere wird nicht durch Röntgenstrahlen sichtbar gemacht, sondern mithilfe von Magnetfeldern, die von Spulen im Innern der Röhre erzeugt werden. Die MRT macht sich dabei das natürliche Prinzip des Kernspins zunutze. Daher wird die MRT auch Kernspintomografie genannt.

Als Kernspin wird das Phänomen des Eigendrehimpulses (Englisch „spin“) von positiv geladenen Kernteilchen von Atomen – den Protonen – bezeichnet. Sie rotieren ähnlich wie die Erde ständig um ihre eigene Achse. Dabei entsteht ein kleines Magnetfeld.

Keyvisual

Schematische Abbildung eines Magnetresonanztomografen (MRT)